Was ist die minimalste Form der Bewegung, die du sofort in deinen Alltag integrieren kannst?

Personal Training Cornelia Brückner

Du willst Bewegung in deinen Alltag integrieren und das zu deinen Konditionen? Ich bin Cornelia Brückner und helfe dir dabei! FitnessTV #PTCB_Rookie

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Was ist die minimalste Form der Bewegung, die du sofort in deinen Alltag integrieren kannst?

  • In Teil 1 zeige ich dir, welche Formen der minimalen Bewegung es gibt.
  • In Teil 2 welche Auswirkungen sie haben.
  • In Teil 3 verrate ich dir, wie du das für dich in deinen Alltag integrieren kannst.

Teil 1 Formen
Was ist die minimalste Form der Bewegung?
Für mich ist das stehen.

Problem
Heutzutage haben wir ja oft das Problem, dass wir einfach viel zu viel Sitzen. Selbst wenn wir eine Stunde Sport am Tag machen, verringern wir noch lange nicht unsere Sitzzeit. Was schließe ich daraus? Das Stehen, für mich, die perfekte Lösung ist.

Teil 2 Auswirkungen
Ich sitze nicht mehr beim PC, sondern ich stehe. Ich habe mir einen Stehtisch besorgt und jedes Mal, wenn der Computer speichert, langsam ist oder er schon wieder hängt – was mich als ungeduldige Person wirklich furchtbar nervt – brauche ich nicht so verkrampft dasitzen und mir denken „Wann tust du endlich weiter?“, sondern ich stehe und kann so ein bisschen nach rechts oder links gehen, oder mich nach hinten beugen, meine Schultern oder Arme kreisen. Ich habe hier alle möglichen Freiheiten.
Oft war es so, dass ich gesessen bin und mir gedacht habe, dass ich noch etwas schnell fertig mache, obwohl ich schon ganz verkrampft war, Durst hatte und aufs WC musste. Und jetzt stehe ich und während er speichert, lauf ich schon und hol mir was zu trinken oder gehe aufs WC und hab dann alles längst erledigt. Das ist wirklich sehr genial!

Wie geht es mir damit?
Du fragst dich wie es mir mit dem stehen geht? Ich habe von heute auf morgen vom Sitzen aufs Stehen gewechselt. Und das ist mir leichter gefallen als ich dachte. Ich habe keine Probleme damit. Ich spüre am Abend zwar meine Füße, aber weh tun sie nicht. Wahrscheinlich, weil ich nicht nur steif dastehe, sondern mich dabei viel bewege. Generell würde ich aber empfehlen, dass man sich langsam an das Stehen gewöhnen sollte.

Seit wann habe ich den Stehtisch?
Ich habe den Stehtisch noch nicht lange. Wie ich im Home-Office begonnen habe zu arbeiten, hatte ich einen Tisch wo ich von der ersten Sekunde an wusste, dass er nicht optimal für mich ist – er war einfach viel zu klein. Wenn ich mich gerade hingesetzt habe, war ich zu nah beim Bildschirm. Ich wusste also schon sehr früh, dass ich mir einen Stehtisch besorgen wollte. Die Umsetzung hat etwas auf sich warten lassen, da so ein Stehtisch die richtige Höhe haben muss und auf meinen Körper angepasst sein muss. Sonst bringt das alles natürlich wieder nichts. Letztendlich habe ich einen gefunden mit dem bin ich jetzt super glücklich bin.

Manko/Abhilfe
Aus Platzgründen wollte ich keinen Tisch der sehr tief ist. Jedoch könnte er etwas tiefer sein. Der Bildschirm ist für mich ein bisschen nah. Der Vorteil beim Stehen ist, dass ich variieren kann. Wenn ich tippe, bin ich näher, damit die Armhaltung optimal ist. Wenn ich nicht gerade tippe und nur lese, kann ich zurück gehen. Beim Sitzen wäre das schon wieder schwieriger. In Wahrheit, man macht es einfach nicht! Deshalb ist für mich die minimalste Form der Bewegung stehen.

Teil 3 Integration
Arbeitsplatz
Am Arbeitsplatz kann es schwierig sein einen Stehtisch zu bekommen, da es noch unüblich ist. Es kann sein, dass man keinen bekommt und sich selbst einen Stehtisch besorgen muss. Dann wird man vielleicht noch komisch angeschaut.

Alternative
Als Alternative, kannst du regelmäßig aufstehen und dich immer wieder mal mobilisieren. Wie oft und was man da alles machen kann, erkläre ich in meinem Mitgliederbereich. Wichtig ist, dass du dich genug bewegt. Wenn du den ganzen Tag sitzt, ist deine Wirbelsäule steif. Die Wirbelsäule ernährt sich von einem Wechselspiel der Be- und Entlastung – und das passiert z.B. beim Spazieren gehen. Deshalb ist es wirklich wichtig, dass du regelmäßig spazieren gehst, vor allem wenn du lange sitzt. Die WHO empfiehlt 10.000 Schritte pro Tag zu machen. Jedoch musst du sowieso für dich selbst herausfinden was du schaffst. Was bringst du im Alltag unter und kannst du das auch wirklich regelmäßig durchhalten?

Zusammenfassung

Problem:

  • zu viel Sitzen ist nicht gut für den Körper
  • 1 Stunde Sport pro Tag verringert nicht die Sitzzeit

Lösung 1: Stehtisch

  • mehr Bewegung
  • Beachte: Stehtisch muss auf Körper angepasst sein
  • Umsetzung: langsam an das Stehen gewöhnen

Lösung 2: regelmäßig aufstehen + spazieren gehen

  • Wichtig für die Wirbelsäule
  • Tisch in Sitzhöhe sollte auch auf Körper angepasst sein.
  • Wieviel? So viel du im Alltag unter bekommst, um es auch wirklich regelmäßig durchzuhalten.
Ein Tipp, den du JETZT sofort umsetzen kannst:
  • gehe spazieren