Wie kann ich Muster und Angewohnheiten unterbrechen, um Sport in den Alltag zu integrieren?

Personal Training Cornelia Brückner

Du willst Bewegung in deinen Alltag integrieren und das zu deinen Konditionen? Ich bin Cornelia Brückner und helfe dir dabei! FitnessTV #PTCB_Rookie

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Wie kann ich Muster und Angewohnheiten unterbrechen, um Sport in den Alltag zu integrieren?

Wozu brauche ich das überhaupt?
Menschen sind Gewohnheitstiere. D.h. wenn du gewohnt bist, dich nach der Arbeit aufs Sofa zu setzen, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass du das weiterhin so machst. Was aber, wenn du dir angewöhnen möchtest, davor etwas Bewegung zu machen? Das kann eine große Herausforderung sein. Keine Sorge, dafür habe ich ein paar Tipps für dich.

  1. Bewusstsein schaffen
    Oft ist es ja so, dass wir uns gar nicht bewusst zuschauen, was wir eigentlich tun und damit blockieren wir uns, um auf neue Ideen zu kommen. Deswegen mein allererster Tipp an dich: Schau dir bewusst zu. was du machst und dann wirst du sehen, es wird dir viel leichter fallen wird auf neue Ideen zu kommen.

  2. Nutze alle 5 Sinne: Hören, Sehen, Riechen, Fühlen, Schmecken
    Und dafür gebe ich dir jeweils ein paar Beispiele.
    • Hören
      Denk dabei einfach an Gewohnheiten die du bereits im Alltag integriert hast. z.B. an deinen Handywecker. Wenn dein Wecker läutet, stehst du auf und das Aufstehen ist der Auslöser dafür, dass du dir die Zähne putzt. Du würdest also nie auf die Idee kommen, dass du das Haus verlässt, ohne dir vorher die Zähne geputzt zu haben.

      Oder vielleicht hast du die Angewohnheit eine bestimmte Playlist zu hören, die dir beim Einschlafen helfen soll. All diese Dinge können wir dafür verwenden, um dich für Sport und für Bewegung zu motivieren.

      Hier ein paar Beispiele. Du könntest deinen Handywecker verwenden um dich daran zu erinnern, regelmäßig aufzustehen. Das muss jetzt auch kein langer Klingelton sein, ein kurzes Klopfen reicht schon aus. Oder du könntest eine Playlist verwenden, die dich beim Training motivieren soll.

    • Sehen
      Mir fällt da z.B. die alte Serie „How I met your mother“ ein. Jedes Mal, wenn Robin im Fernsehen war und ihre Freunde sie gesehen haben und sie „aber ähm“ sagt hat, haben sie alle gemeinsam etwas getrunken.

      Die ganz klassische Variante, um sich für Sport und Bewegung zu motivieren, ist natürlich sich Trainingsvideos oder -bilder anzusehen. Ich habe aber noch weitere Tipps für dich.

      Du könntest dir z.B. überall Post-Its aufhängen, um dich an gewisse Dinge zu erinnern. Am WC könntest du dir z.B. ein Post-It aufhängen und hinschreiben „Kniebeuge“. Am Kühlschrank könntest du eines platzieren wo steht „Arme kreisen“ und beim Sofa eines, das dich daran erinnert ein paar Hampelmänner zu machen, bevor du es dir bequem machst.

      Dazu habe ich noch eine weitere Anmerkung. Und zwar, du könntest zusätzlich auf die Farben achten. Wenn das Post-It für die Kniebeugen z.B. rot ist, dann wird es zukünftig reichen, dir einen roten Punkt aufzuhängen und jedes Mal, wenn du einen roten Punkt siehst, wirst du automatisch an Kniebeugen denken. Das ist übrigens sehr praktisch. Jedes Mal, wenn du vor einer Ampel stehst und warten musst, was wirst du dann wohl machen?

    • Riechen
      Jedes Mal, wenn du etwas Bestimmtes riechst, könnte dich das für Sport motivieren. Achte mal darauf, was du alles so wahrnimmst. Was riechst du, wenn du bei einem Fitnessstudio vorbei gehst oder wenn du in einem drinnen bist. Wie riecht eigentlich deine Trainingsmatte? Ich z.B. mag den Gummigeruch von meinen Trainingsscheiben.

    • Fühlen
      Das unterteile ich in körperlich und seelisch.

      Mit körperlich meine ich z.B. einen Muskelkater. Keiner der dich komplett ruiniert, sondern einen der dich deinen Körper und deine Muskeln spüren lässt. Vielleicht bist du stolz darauf, dich zu spüren und das motiviert dich wieder weiter zu trainieren.

      Und was meine ich mit seelisch? Das Verlangen nach Training. Vielleicht hast du ein Ziel das du erreichen möchtest.

    • Schmecken
      Wie kann dich das motivieren? Vielleicht hast du ein bestimmtes Trainingsgetränk. Wenn du den ganzen Tag Säfte trinkst und beim Training Wasser, kann durchaus das Wasser als Motivation dienen. Stell dir vor, du bist irgendwo unterwegs, machst einen Schluck Wasser. Das Wasser trinkst du normalerweise nur beim Training und du denkst sofort an dein Training und bist motiviert wieder etwas zu machen.

Zusammenfassung
  1. Schau dir bewusst zu, was du tust.
  2. Motiviere dich mit allen Sinnen:
    Hören, Sehen, Riechen, Fühlen, Schmecken
Ein Tipp, den du JETZT sofort umsetzen kannst:
  • Klebe dir ein Post-it aufs WC mit dem Text „Zehen berühren“.
    Das soll dich daran erinnern, deine Oberschenkel-Rückseite zu dehnen – die durch das viele Sitzen oft in Mitleidenschaft gezogen ist.
    Wie machst du das?
    Stell dich aufrecht hin und rolle dich langsam ein, indem du deinen Rücken rund machst und versuche mit deinen Fingerspitzen deine Zehen zu berühren.