Herz-Kreislauf

Online Training Cornelia Brückner

Dein Herz-Kreislauf Check. Wie entstehen Blutdruckschwankungen?
Was kannst du bei zu hohem / niedrigen Blutdruck machen?

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Herz-Kreislauf

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Der Blutdruck

1.A. Wie messe ich meinen Blutdruck?

Wenn du deinen Blutdruck einmalig misst, dann ist das eine Momentaufnahme. Um eine nachhaltige Aussage treffen zu können, ist es wichtig folgende Dinge zu beachten:

Normal: 120/80
Erhöhter Blutdruck: 120-129/80
Hypertonie Stufe 1: 130-139/80-89
Hypertonie Stufe 2: über 140/über 90

Der erste Wert (mmHg) gibt den Systolischen Blutdruck an. Der Zweite den Diastolischen.

Sind deine Blutdruckwerte dauerhaft erhöht oder vermindert, kontaktiere bitte deinen Arzt.

1.B. Welche Arten von Blutdruck gibt es?

Der systolische Blutdruck ist die Anspannungs- und Auswurfphase, also der Vorgang, bei welchem das Blut aus dem Herzen herausgepresst wird.
Der diastolische Blutdruck gibt die Entspannungs- und Füllungsphase des Herzens an. Dabei strömt das Blut wieder zurück in die Herzkammern.

1.C. Welches Volumen bewältigt mein Herz?

Das Herz pumpt pro Minute fünf bis sieben Liter Blut durch den Körper. Das ist ungefähr so viel, wie der Mensch besitzt.
Um jede Stelle unseres Körpers mit sauerstoffreichem Blut zu versorgen, fließen täglich etwa 10.000 Liter Blut durch die Hauptschlagader (Aorta). (siehe auch Sauerstoffsättigung)

1.D. Wie entstehen Blutdruckschwankungen?

Blutdruckschwankungen können beispielsweise aufgrund folgender Ereignisse auftreten:

⏰ Um 3 Uhr nachts ist er am niedrigsten, weil wir liegen und nicht so viel Blut – und damit Energie – benötigen.
⏰ Bis etwa 9 Uhr in der Früh steigt der Blutdruck normal steil an,
⏰ um vormittags wieder zu sinken.
⏰ Nachmittags kommt es erneut zu einem Anstieg,
⏰ bis er gegen 19 Uhr wieder auf einem zweiten Höchstwert angelangt ist.

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Blutdruck zu hoch

2.A. Blutdruck und Herzgesundheit

Ist der Druck in den Arterien zu hoch, werden diese nicht nur stark belastet und geschädigt, auch das Herz muss übermäßig viel Arbeit leisten. Für einen gewissen Zeitraum kann es die Überbelastung ausgleichen. Wird ein Bluthochdruck aber nicht behandelt, können Erkrankungen die Folge sein.

Bluthochdruck schadet langfristig

  • den Gefäßen,
    • in den Beinen (Schaufensterkrankheit)
  • und damit auch dem Gehirn,
  • dem Herzen
    • Durchblutungsstörungen am Herzen (Koronare Herzerkrankung, Herzinfarkt) (Herzmuskelverdickung, Herzschwäche, Herzinsuffizienz, Herzrhythmusstörungen)
  • und den Nieren (Nierenversagen).
  • Es droht eine Erblindung (Netzhaut am Auge)
  • und die Wahrscheinlichkeit für Demenzerkrankungen steigt an.

2.B. Die Einteilung von Bluthochdruck

(primäre) Hypertonie

sekundären Hypertonie

2.C. Symptome von Bluthochdruck

2.D. Eine Anpassung des Lebensstils ist wichtig

Bewegung

  • regelmäßige Bewegung z.B. tägliches Spazierengehen
    Wie du mehr Bewegung in deinen Alltag bringen kannst, erfährst du hier.
  • Sportarten, die das Herz-Kreislauf-System in Schwung bringen
    • Schwimmen
    • Radfahren
    • Joggen
    • Nordic Walking

Ausgleich zum Stress schaffen

  • Ruhe gönnen
  • ausreichend schlafen
    • kühle Raumtemperatur beim Schlafen (16-18°)
    • Durchschlafen
      • nicht ständig aufwachen und z.B. aufs Klo gehen müssen (Ist das der Fall, dann bedeutet das, dass dein Immunsystem aktiv ist und sich der Körper nachts über nicht regenerieren kann. Das wirkt sich negativ auf deinen gesamten Organismus aus.)
      • kein Fernsehen/Handy vor dem Schlafengehen
    • Optimalerweise immer zur selben Zeit schlafen gehen und aufstehen – auch am Wochenende.
    • Sorge für eine gute Schlafumgebung (Bett, Polster, Matratze, dunkler Raum)
  • Pausen während des Arbeitstages
  • sowie entspannende Hobbys

Gesunde Ernährung mit viel Gemüse

  • Lachs, Thunfisch
  • Salat (Feldsalat), Spinat, Rote Beete
  • Bananen, rote Früchte (Himbeeren), Maulbeeren, Zwetschken

Verzicht auf Alkohol und Nikotin

  • kein Alkohol und Nikotin
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Blutdruck zu niedrig

Bei zu niedrigem Blutdruck gelangt zu wenig sauerstoffreiches Blut in die Organe, Muskeln und andere Bereiche des Körpers.

3.A. Formen und Ursachen

Primäre, idiopathische Hypotonie

Ursache

  • unklar
  • Vermutung: körpereigenes Regulationssystem funktioniert erblich bedingt nicht einwandfrei.

Niere schüttet das Hormon Renin aus. Dadurch verengen sich die Gefäße und der Körper scheidet weniger Kochsalz und Harn aus.

Sekundärer, symptomatischer Blutunterdruck

Mögliche Ursachen:

  • Herzerkrankungen wie Herzschwäche oder Herzrhythmusstörungen
  • Schilddrüsenunterfunktion
  • Venenschwäche
  • Medikamente (harntreibende oder gefäßerweiternde Mittel)

3.B. Niedriger Blutdruck und hoher Puls – wie passt das zusammen?

Ist der Blutdruck zu niedrig, versucht der Organismus mit einer hohen Herzfrequenz gegenzusteuern, um eine Unterversorgung der Organe mit Sauerstoff zu verhindern.

Orthostase-Regulation: Beim Aufstehen müssen Blutdruck und Herzfrequenz leicht steigen, sodass das Blut auch entgegen der Schwerkraft durch den Organismus gelangt.

Orthostatische Hypotonie: Funktioniert die Regulation nicht einwandfrei, steigt zwar der Puls, der Blutdruck bleibt jedoch unverändert. Das äußert sich z.B. durch ein Schwindelgefühl oder Ohrenrauschen beim Aufstehen.

3.C. Symptome von niedrigem Blutdruck

Die Beschwerden können unterschiedlich ausgeprägt sein und durch Stress verstärkt werden.

3.D. Behandlung

Der Auslöser der Beschwerden ist entscheidend für die Behandlung des Blutunterdrucks.

Primäre, idiopathische Hypotonie

Herzinsuffizienz

Sei vorsichtig: Je nach Auslöser kann eine Maßnahme auch negative Auswirkungen haben. Liegt beispielsweise ein Venenleiden vor, sind Wechselduschen nicht empfehlenswert.

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Puls messen

4.A. Pulsfrequenz zu hoch

Pulsfrequenz bei Erwachsenen ab einem Wert von 100 Schlägen pro Minute

Eine dauerhaft erhöhte Ruheherzfrequenz erhöht das Herzinfarkt- und Sterblichkeitsrisiko.

4.B. Pulsfrequenz zu niedrig

Pulsfrequenz eines Erwachsenen weniger als 50 bis 60 Schläge pro Minute

Zur Beurteilung, ob ein Puls zu niedrig ist und damit einen Krankheitswert aufweist, müssen der Trainingszustand des Herzens sowie körperliche Beschwerden und eventuelle Herzkrankheiten berücksichtigt werden.

Anzeichen für eine gefährlich niedrige Pulsfrequenz sind u.a.:
• Müdigkeit
• Schwindel
• Atemnot und/oder Ohnmacht

4.C. Was beeinflusst die Pulsfrequenz?

  • Atmung
    • Atmen wir tief und entspannt, senkt sich die Herzfrequenz, da wir mehr Sauerstoff pro Atemzug aufnehmen.
    • Atmen wir flach, kann mit einem Atemzug nicht genügend Sauerstoff aufgenommen werden. Als Folge erhöht sich die Herzfrequenz.
  • Schlaf
  • Körpertemperatur (z.B. Unterkühlung)
  • Schwitzen und Dehydratation
  • Sport
  • Luftfeuchtigkeit und Höhe
  • Übergewicht
  • Essen (z.B. Kaliummangel)
  • Fettverbrennung
  • Koffein
  • Nikotin
  • Stress und andere Emotionen
  • Krankheiten (u.a. Schilddrüsenerkrankungen, Fieber, Herzrhythmusstörung)
  • Medikamente (z.B. Beta-Blocker)
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Sauerstoffsättigung (SpO2)

Wenn du einatmest, nimmt deine Lunge Sauerstoff auf. Über den Blutkreislauf gelangt der Sauerstoff ins Gewebe und damit auch zu den Organen. Die Sauerstoffsättigung sagt also aus, wie gut deine Organe mit Sauerstoff versorgt werden. Sie zeigt die Funktion der Lunge, die aktuelle Durchblutung, das Herzzeitvolumen (Volumen des Blutes, das pro Zeitspanne vom Herzen gepumpt wird) und die Sauerstoffaufnahme und Stoffwechselaktivität des Gewebes / Effektivität des Sauerstofftransportes im Blut.

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Bring deinen Körper in Schwung

Kalkschulter

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Alternativ kannst du direkt mit der Vorsorge starten und deinen Körper wieder in Schwung bringen. Wir starten mit Bewegungspausen im Büroalltag, lockern mit Faszientraining deine Verhärtungen, sorgen für eine gute Mobilität und verbessern deine Flexibilität. Der Spagat ist natürlich nicht das Ziel. Einfach mal wieder die Zehen mit den Fingerspitzen berühren können aus dem Stand mit gestreckten Beinen.

Alles zubereitet in kleinen Häppchen, um eine gute Umsetzbarkeit auch an stressigen Tagen zu gewährleisten. Es wird sich sowas von lohnen! Kannst du dein Zukunfts-Ich schon erfühlen?