Schulter-Arm-Syndrom (Zervikobrachialgie)

Fit im Büro

Du leidest unter einem Schulter-Arm-Syndrom? Hier erfährst du alles was du darüber wissen musst.

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Schulter-Arm-Syndrom (Zervikobrachialgie)

1. Einleitung

Wirft man einen Blick ins Büro sieht man viele Menschen die unzählige Stunden vor ihren Computern sitzen. Da ist es kein Wunder, dass vor allem an anstrengenden Bürotagen eine schlechte Haltung zum Vorschein kommt. Es beginnt mit Verspannungen und Muskelverhärtungen, gefolgt von Bewegungseinschränkungen und Schmerzen bis hin zu knöchernen Strukturveränderungen und Beeinträchtigung der Schultergelenke.

Soweit musst du es nicht kommen lassen. Erfahre hier mehr über das Schulter-Arm-Syndrom.

2. Was ist das Schulter-Arm-Syndrom?

Beim Schulter-Arm-Syndrom gehen die Schmerzen vom Nacken aus und strahlen bis in den Arm. Mediziner nennen es auch Zervikobrachialgie.

Beim Schulter-Arm-Syndrom wird Druck auf die Nervenwurzel ausgeübt. Dieser Druck kann mehrere Ursachen haben. Der Klassiker ist einen Bandscheibenvorfall, aber auch Knochensporne, Verletzungen oder z.B. Tumoren können der Grund dafür sein.

3. Wie entsteht das Schulter-Arm-Syndrom?

Erledigst du fleißig deinen Job und sitzt dabei viele Stunden in steifer Haltung vorm Computer, sind Schulter- und Nackenschmerzen vorprogrammiert. Tag ein Tag aus 8 Stunden oder mehr Büroarbeit ohne ausreichend Bewegung machen dem Körper zu schaffen. Hohe Belastung im Alltag, Stress, Verschleiß durch schlechte Haltungen, schwache Muskulatur die es nicht mehr schafft die Halswirbelsäule zu stabilisieren und zack da sind die Verspannungen. An diesem Punkt hast du zwei Möglichkeiten: Verspannungen lösen oder nichts tun und die Verspannungen verschlimmern sich. Aber wer hat schon Zeit dafür im Alltag und die gute Hoffnung darauf, dass die Verspannungen von alleine einfach wieder verschwinden ist groß. Nur leider spricht die Realität eine andere Sprache. Die Lage scheint aussichtslos. Schließlich kannst du nicht einfach deinen Job kündigen, der dir vermutlich Spaß macht. Keine Panik! Es gibt eine einfache Lösung die sogar pusteblumenleicht umzusetzen ist, versprochen. Weiter unter verrate ich dir wie es geht.

4. Was sind die Symptome des Schulter-Arm-Syndroms?

Bist du in dem Teufelskreis gefangen, können sich Schmerzen in der Halswirbelsäule bemerkbar machen. Es können Schmerzen in der Schulter und im Oberarm auftreten die das Anheben des Armes über Kopf unmöglich machen und Rotationsbewegungen einschränken. Deine Hand kann sich taub anfühlen oder kribbeln. Leider nicht so angenehm wie ein Sekt im Bauchnabel. Hinzukommen können auch Kopfschmerzen – nicht vom Sekt, sondern von den Verspannungen im Nacken.

Lesetipp: Wenn du genaueres über deine Wirbelsäule und deine Bandscheiben erfahren möchtest, kann ich dir den Artikel „Was ein Bandscheibenvorfall mit der Titanic zu tun hat“ empfehlen.

5. Welche Ursachen hat das Schulter-Arm-Syndroms?

Nutzt du, wie die meisten BürokriegerInnen, dein Bewegungspotenzial in deiner Schulter nur minimal, passen sich deine Strukturen den Bewegungsmustern an. Sie werden unnachgiebig. Die überspannten Muskeln und Sehnen deiner Rotatorenmanschette haben langfristig Auswirkungen auf deinen Bewegungsapparat. Myofasziale Dysbalancen entstehen. Dein Körper hält vielen Belastungen stand, aber nicht allen. Werden die Zugkräfte, die auf dein Schultergelenk wirken, zu stark, kann der Oberarmknochenkopf nicht mehr in der Gelenkpfanne gehalten werden. Der nach oben verrutschte Kopf klemmt oft die Supraspinatussehne ein, quetscht den Schleimbeutel und fertig ist das Impingement das durch ein Schulter-Arm-Syndrom verursacht wurde.

Eine Frozen Shoulder, eine Kalkschulter, Arthrose uva. Beschwerden können ebenso einem Schulter-Arm-Syndrom folgen. Willst du mehr zu den einzelnen Begriffen lesen, ist der Artikel Schulterschmerzen optimal für dich.

6. Wie wird das Schulter-Arm-Syndrom diagnostiziert?

Um eine Diagnose stellen zu können wird eine umfangreiche Anamnese durchgeführt. Auf Basis dieser wird entschieden welche weitere Untersuchung vorgenommen wird.

Bei Gefühlsstörungen bzw. Kraftverlust kommt ein MRT zum Einsatz, um den Übeltäter zu entlarven, der auf den Nerv drückt. Der Bösewicht kann eine mögliche Bandscheibenvorwölbung (Bandscheibenprotusio), ein Bandscheibenvorfall (Bandscheibenprolaps) oder eine Strukturveränderung an den Knochen sein.

Eine Röntgenaufnahme oder Computertomografie kann ebenfalls erforderlich sein. Anhand von Blutuntersuchungen wird festgestellt ob es sich um entzündliche oder stoffwechselbedingte Veränderungen handelt.

7. Wie wird das Schulter-Arm-Syndrom behandelt?

Zur Behandlung des Schulter-Arm-Syndroms werden zuerst die Schmerzen gelindert z.B. durch Wärme von Moorpackungen oder Rotlicht und dann wird versucht die Funktionen der Schultermuskulatur durch Physiotherapie wiederherzustellen.

Ein Akutfall (z.B. Lähmung) kann allerdings auch einen operativen Eingriff sowie Medikamente mit antientzündlicher Wirkung notwendig machen.

8. Wie kann ich einem Schulter-Arm-Syndrom vorbeugen?

Ist die Physiotherapie abgeschlossen oder möchtest du vorbeugen, kann mit dem Training begonnen werden. Wenn du möchtest, stehe ich dir mit meinem Mitgliederbereich gerne zur Verfügung.

Schulterübung mit Besenstiel

Wenn das in deinem Sinne ist, möchte ich dich einladen den Mitgliederbereich einfach mal für eine Woche kostenfrei auszuprobieren. Damit machst du keinen Fehler.